Nacht der Perseiden

Einlass: 21:30 Uhr

Beginn: 22 Uhr

Ort: Stadel Nattenhausen

Die Veranstaltung beginnt nach Sonnenuntergang um 22 Uhr im Heustadl Nattenhausen mit einem Vortrag von Harald Steinmüller von der Allgäuer Volkssternwarte Ottobeuren. 

Für eine gemütliche Nacht unterm Sternenhimmel steuert das Museum Picknickdecken sowie Liegestühle bei.  Besucher können sich aber auch selbst Decken und Campingstühle mitbringen.

An der Kasse können Getränke und Brotzeit-Snacks erworben werden, ab 23 Uhr erlöschen dann die Lichter.
Der Museumsaufenthalt endet planmäßig um 2 Uhr.

Der Eintritt beträgt 5 EUR pro Person oder 8 EUR pro Paar.

 

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten. Natürlich sind auch spontane Gäste stets herzlich willkommen. Einlass auf das Gelände erfolgt über die Galgenbergstraße am Parkplatz P3.

Tipp: Idealerweise Rucksack, Taschen- oder Stirnlampen, Fernglas und Mückenspray mitbringen und die Kleidung entsprechend wählen.

Achtung: Bei schlechtem Wetter (Regen, Sturm) wird die Veranstaltung kurzfristig abgesagt. Bei gutem Wetter und bewölktem Himmel findet die Veranstaltung inklusive Vortrag in jedem Fall statt.

 

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Bei den Perseiden handelt es sich um einen besonders ausgiebigen Meteorschauer. Ihr Name leitet sich vom Sternbild des Perseus ab, dem sie scheinbar entspringen. Verursacher des berühmten Sternschnuppenregens sind jedoch Staubteilchen aus dem Schweif des 109P/Swift-Tuttle-Kometen. Dieser Komet umkreist die Sonne innerhalb von etwa 133 Jahren auf einer elliptischen Bahn. Besonders nah kam er unserem Heimatplaneten dabei im Jahr 1862, was dazu führte, dass er im Abstand von vier Tagen von den beiden Astronomen Lewis A. Swift und Horace Parnell Tuttle gleich zweimal entdeckt wurde.

Die christliche Legende fand eine einleuchtende Erklärung für den Meteorschauer: Da die meisten Sternschnuppen um den 10. August herum auftraten, musste dieser im Zusammenhang mit dem Tod des heiligen Laurentius stehen. Der römische Diakon hatte sich, so die Sage, geweigert, Kaiser Valerian die Armenkasse zu übergeben. Zur Strafe wurde er auf einem glühenden Rost hingerichtet. In dieser besagten Nacht ging ein besonders großer Sternschnuppenschauer nieder – und die Sage um die „Tränen des Laurentius“ ward geboren.

Heute gilt Laurentius als Schutzpatron der Armen, Köche und Konditoren, Wirte und Winzer, Weinberge, Hirten und Herden und der armen Seelen. Die Bauernregel besagt: Ist der Laurentiustag schön und heiter, folgt ein freundlicher Herbst.

Seit damals hat sich das Maximum der Meteore allerdings nach hinten verschoben und fällt inzwischen nicht mehr auf den 10. August, sondern auf die lauen Sommernächte zwischen dem 12. und 14. August.

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