Ausstellung erzählt über die frühe Geschichte des ersten Freilichtmuseums im süddeutschen Raum
Hermann Zeller (1919-2004), der Gründer des Bauernhofmuseums Illerbeuren, wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Seinem unermüdlichem Drang in die historischen Tiefen der Heimat einzutauchen, ist es zu verdanken, dass heute Schwabens Freilichtmuseum in Illerbeuren zu Hause ist.
Das Jubiläum ist Anlass und Freude zugleich, eine kleine Ausstellung über das Wirken von Hermann Zeller zu präsentieren. Seine systematische und umfassende Sammlungstätigkeit bildet das Fundament des Museums: landwirtschaftliche Geräte, Handwerkszeug, Möbel, Fahrzeuge – und besonders ganze Gebäude. Das Museumsareal erweiterte Zeller gemeinsam mit dem Heimatdienst Illertal e.V. in den Jahren nach der Gründung 1955 bis zum Ende seiner Amtszeit 1986 auf drei Hektar mit 19 Häusern.
Der Unterallgäuer Alt-Landrat Dr. Hermann Haisch nannte Zeller einen „gewitzten und vorausschauenden Menschen“. Nur mit Beharrlichkeit (auf schwäbisch mit „sturem Grind“) konnte Zeller seine Vorstellungen Wirklichkeit werden lassen.
Kabinettausstellung: Sölde Honsolgen (Baugruppe Mittelschwaben, Haus-Nr. 25)